Private Pflegezusatzversicherung
Es kann jedem passieren, dass er kurz- oder langfristig auf Pflege angewiesen ist – ob im Alter, durch Krankheit oder durch einen Unfall. Die gesetzliche Pflegeversicherung leistet nur einen Kostenzuschuss zu den tatsächlichen Kosten bei Pflegebedürftigkeit. Den restlichen Betrag müssen Pflegebedürftige aus der eigenen Tasche zahlen. Mit den Leistungen einer privaten Pflegevorsorge stocken Sie Ihre Pflegepflichtversicherung auf – und sichern sich mehr Selbstbestimmtheit und bestmögliche Lebensqualität.
Über 2,5 Millionen Bundesbürger sind pflegebedürftig. 2050 wird es laut Statistischem Bundesamt 4,5 Millionen geben. Experten gehen davon aus, dass jeder dritte Mann und jede zweite Frau an Demenz erkranken könnte. Die staatliche Pflegeversicherung kann diese Kosten nicht abdecken und Verbraucher müssen selbst vorsorgen – mit einer privaten Pflegeversicherung. Je früher man dieses Thema bei seiner Finanzplanung berücksichtigt, umso günstiger lässt sich private Vorsorge realisieren.
Was leistet eine private Pflegeversicherung?
Die Pflegeversicherung lässt sich grob aufteilen in:
- Pflegetagegeldversicherung,
- Pflegerentenversicherung und
- Pflegekostenversicherung
Die Pflegetagegeldversicherung leistet einen fest vereinbarten Tagessatz für jeden Pflegetag.
Durch die Pflegerentenversicherung erhält der Versicherte eine lebenslange Monatsrente ab dem Punkt der Pflegebedürftigkeit.
Bei der Pflegekostenversicherung beteiligt sich der Versicherer an den Kosten der Pflege nach Abzug der gesetzlichen Pflegeversicherung.