Wovor schützt die Wohngebäudeversicherung?
Mit einer Wohngebäudeversicherung sind Gebäude vor Schäden durch beispielsweise Feuer, Sturm und Hagel oder Leitungswasser abgesichert. Im Rahmen der Wohngebäudeversicherung hat man deshalb die Möglichkeit, sich gegen die meisten Schadensursachen abzusichern. Es handelt sich bei der Versicherung um eine so genannte Paketversicherung, die mehrere Einzelversicherungen bündelt. Der gewünschte Leistungsumfang wird auf die Immobilie abgestimmt.
Was leistet die Wohngebäudeversicherung?
Die Wohngebäudeversicherung beinhaltet in der Regel die Feuerversicherung, die Leitungswasserversicherung und die Sturmversicherung. Somit sind die meisten möglichen Schadensursachen abgedeckt. Der Beitrag der Wohngebäudeversicherung hängt von mehreren Faktoren ab. Dieses sind neben des gewählten Leistungsumfangs zum Beispiel die Lage der Immobilie, die Wohnfläche und das Baujahr.
Und wenn ich mehr will – kann ich die Wohngebäudeversicherung erweitern?
Feuer-, Hagel- und Leitungswasserschäden sind meist durch die Wohngebäudeversicherung mit abgedeckt, nicht jedoch Überschwemmungen durch starken Regen oder Rückstau in der Kanalisation. Letzteres bedeutet, dass die zumeist für extreme Wetterereignisse unzureichend ausgelegten Kanäle überlastet sind. Dadurch kann das Regenwasser bis auf Höhe des Straßenniveaus (der sogenannten Rückstauebene) aus dem Kanal über Ablaufstellen eindringen und den heimischen Keller fluten. In einem solchen Fall würde nur eine gesonderte Elementarversicherung, die es als Zusatz zur Wohngebäude- oder Hausratversicherung gibt, für den Schaden aufkommen – allerdings auch nur, wenn das Haus über eine ordnungsgemäße Rückstauklappe verfügt.
Solche Wetterextreme haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Bereits im Mai beginnt, laut Deutschem Wetterdienst, die Starkregensaison. Aufgrund des Klimawandels treten jedoch heftige Regenfälle vermehrt auch schon im April auf. Mit den steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr extremer Niederschläge, die zu Überschwemmungen und Hochwasser führen, zu.
Naturgefahren treten überall auf: Regionen in Norddeutschland sind sicher kaum einem Lawinenrisiko ausgesetzt, ebenso sind Häuser in der Nähe von Flüssen und Seen stärker von Überflutungen betroffen als anderswo. Dennoch können Schäden durch Starkregen überall auftreten. Ebenso fegen Stürme über ganz Deutschland hinweg. Doch bislang sind deutschlandweit nur etwa die Hälfte aller Wohngebäude umfassend gegen Naturgefahren abgesichert.
Worauf es ankommt, um gut durch die Gewittersaison zu kommen, was Sie als Haus- und Grundstücksbesitzer oder Mieter überhaupt an Versicherungen benötigen, wenn die Natur zuschlägt, was Ihnen selbst dabei wichtig ist und wie Sie möglichen Gefahren vorbeugen können, dabei unterstützen wir Sie.